Ganz im Norden der Altstadtinsel, da wo die Burg Buco stand, findest du das Burgkloster. Zum Dank über den Sieg der Truppen Dänemarks am am 22. Juni 1227, dem Maria-Magdalenen-Tag, stifteten die dankbaren Bürger das Maria-Magdalenen-Kloster. Weil hier vorher die Burg stand, wurde es auch Burgkloster genannt. Und der Name hält sich bis heute.
Vom Burgkloster zum Gerichtssaal.
Man muss es ein bisschen suchen, denn auf den ersten Blick lässt sich nicht erkennen, was zum Kloster gehört und was nicht. Die Reformation brachte das Ende des Klosters und es wurde als Armenhaus genutzt. 1896 wurden Teile vom Burgkloster abgerissen und mussten dem Gerichtsgebäude an der Großen Burgstraße Platz machen. Andere Teile wurden zu Gefängniszellen und Gerichtssälen umgebaut.
Ganz neu ist noch das Europäische Hansemuseum hinzugekommen. Alles geht ineinander über und ergänzt sich ganz schön. Deshalb lohnt sich auch ein etwas genauerer Blick, um nichts zu übersehen.
Fußbodenheizung? – Na klar!
Aber trotz allerlei Um- und Anbauten blieben große Teile der Klosteranlage erhalten und bieten viel Sehenswertes. Nicht nur sehr beeindruckende Räume und Malereien oder Gewölbeschlusssteine machen es sehenswert. Auch die besonderen Fußböden mit den kleine Mosaiksteinen oder die Fußbodenheizung sind etwas Besonderes.
Das Burgkloster ist heute als Teil des Europäischen Hansemuseums auch einzeln zu besichtigen.
Alle Infos zu deinem Besuch im Burgkloster (bzw. Hansemuseum) findest du hier.