Jahresrückblick 2024

Ich sitze hier an meinem Schreib­tisch, der wie immer voller Zettel und Unter­lagen gepackt ist. Immer ein wenig chao­tisch, weil ich gefühlt nie genug Zeit für all meine Ideen und die lästigen Notwen­dig­keiten habe.

Gedanken schießen mir durch den Kopf, mir fällt gar nicht mehr ein, was sich 2024 alles ereignet hat. Also blätter ich in meinem Kalender und staune nicht schlecht über das, was mir nach und nach doch wieder einfällt.

Zurück­ge­blickt auf das Jahr 2024 muss ich sagen: Es war in Teilen schon sehr turbu­lent und ging rasend schnell vorbei. Und trotzdem habe ich das Gefühl, gar nichts „gemacht“ oder erlebt zu haben. 

Es war eher so ein anstren­gendes Jahr, in dem es extrem viel Arbeit am Leben gab. Nicht immer positiv, aber bei weitem nicht so schlimm, wie es manch Freund und Freundin getroffen hat.

Trotz allem fühlt es sich nicht so wahn­sinnig schwer an, wie 2023. Aber lass mal sehen, was ich mir für 2024 alles vorge­nommen hatte:


Was ich 2024 alles machen wollte!

    Eine ganze Menge stand auf meiner To-Do-Liste und dann? Dann kam das Leben dazwi­schen.

    Ich mache es kurz: Alles, was ich mir für 2024 vorge­nommen hatte, habe ich nicht geschafft. Dafür ist meine Energie in einiges andere geflossen. Ist ja nicht so, dass ich nichts gemacht hätte!

    Statt die Kids Tour durchs Seefah­rer­viertel” roll­stuhl­taug­lich zu machen, habe ich lieber eine eigene Tour für Roll­stuhl­fah­rende entwi­ckelt und mit Ina – einer wahn­sinnig syma­thi­schen und fröh­li­chen Frau, die seit ihrer Kind­heit im Roll­stuhl sitzt – dann auch richtig getestet.

    Das war eine groß­ar­tige Erfah­rung und wir werden das ganz bestimmt noch mal wieder­holen. Hier findest du die Rolli-Tour durchs Domviertel.

    Alles auf Anfang oder lieber nicht.

    Neues Jahr – neuer Anfang. Und das im wört­li­chen Sinn.

    Boa, ich habe keine Lust, jeden Tag mindes­tens eine Stunde zur Arbeit zu fahren und dann noch eine, um wieder nach Hause zu kommen.” dachte ich bei jedem Joban­gebot, das ich im Web finden konnte. Home­of­fice ist zwar meist möglich, aber nicht die ganze Woche, sondern nur 1–2 Tage in der Woche. 

    Die Voll­sper­rung der Bahn­strecke Lübeck – Hamburg ist schon ange­kün­digt und die vorge­schla­genen Ausweich­stre­cken sind wenig über­zeu­gend. Mit dem Auto fahren ist für mich auch keine wirk­liche Option. 

    Ich möchte in Lübeck arbeiten, aber da finde ich kein passendes Joban­gebot. Nur die immer wieder­keh­renden Anzeigen von einer Hand­voll Firmen, wo du weißt, dass das nicht gut gehen kann, wenn die dauernd suchen. 

    Ich brauche eine beruf­liche Verän­de­rung. Den passenden Job finde ich gerade nicht, deshalb werde ich das auspro­bieren, was mir schon lange im Kopf rumspukt: Ich mache mich selb­ständig als Medi­en­ge­stal­terin für Brand­de­sign. 

    Das Brand­de­sign für Firmen und Marken gestalte ich schon seit vielen Jahren. Darin bin ich richtig gut, also warum soll ich mich damit nicht selbst­ständig machen können?

    Gedacht – Umge­setzt. Busi­ness­plan geschrieben und prüfen lassen. Passt so, fehlen nur noch die Kundinnen. Marke­ting­kon­zept erstellt und ange­fangen, einen Online­kurs zum Thema Brand­farben zu erstellen, um damit Kundinnen zu gewinnen. (OK, das klingt ziem­lich einfach, da steckt aber richtig viel Arbeit und schlaf­lose Nächte hinter.)

    Das hat alles hervor­ra­gend funk­tio­niert und ich hatte nach Kursende zwei tolle Frauen, für die ich neue Logos und Geschäfts­un­ter­lagen gestalten durfte. 

    Eine davon ist Melli, die mit ihrem Herzens­busi­ness Curvy Yoga mit Melli aus ihrem vorläu­figen Logo raus­ge­wachsen ist und sich gewünscht hat, dass ich ihr Logo hübsch mache. Das kam dabei raus:

    „Ich will das nicht ständig machen!” war mein Gedanke, der während der Arbeit an den Logos immer wieder kam. Das lief super und Melli ist richtig Happy mit dem Logo, aber ich will nicht immer nur Logos und Geschäfts­pa­piere entwerfen.

    Ich bin verdammt gut in meinem Job, aber mein Herz hängt nicht dafür. Mein Herz schlägt für AhoiMaike. Dafür, anderen meine Heimat­stadt Lübeck näher zu bringen und ihnen die vielen tollen Dinge und Klei­nig­keiten zu zeigen, die vom Leben der vorhe­rigen Gene­ra­tionen erzählen und bis ins Mittel­alter reichen.

    Und wie das manchmal so ist, schließt man eine Tür, geht eine andere auf. Also mache ich einen Schritt zurück, denn mich hat ein neuer Job gefunden. Hier in Lübeck. Das ist zwar nicht mein abso­luter Traumjob, aber ich kann damit gut leben, habe tolle Kolle­ginnen und kann mich nebenbei ganz auf AhoiMaike konzen­trieren, denn das macht mir wirk­lich Spaß!

    Und damit soll es 2025 wieder inten­siver weiter­gehen. Ideen habe ich schließ­lich genug.

    Fotoausstellung bei Hugendubel

    Hallo Maike, ab 12. März könnt ihr aufbauen.” „Oh, das ist ja schon in 14 Tagen”, denke ich und gebe den Termin an Babette weiter. Die ist auch noch ganz schön am rotieren, denn in diesem Jahr stelle ich meine Bilder in der Buch­hand­lung Hugen­dubel nicht allein aus, sondern habe mir Verstär­kung geholt. 

    Babette von Malings Schil­der­kunst – die die in Lübeck so schöne Schau­fenster und Schilder bemalt (auch die vom Über­gangs­garten), zeigt neben meinen Fotos einige ihrer schönen Lübeck Aqua­relle. Ich finde, unsere Bilder haben sich ganz hervor­ra­gend ergänzt.

    Wenn du also ein Lübeck Bild suchst, findest du in meinem Bilder-Shop eine kleine Auswahl in unter­schied­li­chen Größen und Mate­ria­lien. Auch die aus meiner Ausstel­lung. 😉

    Uptour 

    Ich öffne die E‑Mail und fange an zu lesen: Wir sind der neue Reise­ver­an­stalter für den Norden, […] planen gerade neue Themen­reisen u. a. für unsere Feri­en­woh­nungen in Trave­münde. Ganz nach dem Motto ‚Inspi­rie­rende Menschen an inspi­rie­renden Orten sind wir hier auf dich und dein tolles Angebot mit den Insider-Touren in Lübeck gestoßen […] Wir finden, das passt hervor­ra­gend zu unseren Pauschalen und wir würden wahn­sinnig gerne hier mit dir zusam­men­ar­beiten. Viel­leicht können wir uns hierzu mal persön­lich austau­schen?” 

    Mein erster Gedanke: „Uhi, das ist ja cool!”. Nach dem Gespräch war es immer noch richtig toll und es hat sich richtig ange­fühlt. Ein paar Monate später haben wir dann alles im Vertrag fest­ge­halten und nun gibt es einige meiner Touren exklusiv für die Gäste von Uptour über deren Portal zu buchen! Ich freue mich noch immer mega darüber!

    Ansegeln

    Anfang Mai machen sich die alten Segel­schiffe im Muse­ums­hafen bereit für die Saison. Bei einem großen Treffen in Trave­münde laufen alle gemeinsam aus, zu einem Segel­törn auf der Ostsee.

    Ich hatte Glück und konnte einen der Gäste­plätze ergat­tern. Bei sehr wenig Wind, kalter Luft, aber einer kräf­tigen, warmen Sonne sind wir ein Stück auf der Ostsee gese­gelt. Am späten Nach­mittag ging es dann über die Trave zurück nach Lübeck in den Muse­ums­hafen. 

    Die Hansine bietet übri­gens den ganzen Sommer über Gäste­fahrten an, auch zur Trave­münder Woche. Der alte Haikutter lässt sich für Veran­stal­tungen auch komplett mieten. Falls dich das inter­es­siert, oder du im Verein mitse­geln möch­test, schau dich mal auf der Webseite der Hansine um oder unter @haikutter.hansine auf Insta­gram

    Ausstellungsraum der Fotoausstellung bei Hugendubel
    Ausstellungsraum der Fotoausstellung bei Hugendubel

    Zwei Festivals in Lübeck

    Das Jahr macht große Schritte vorwärts und es sollte inzwi­schen Sommer sein. Nur, so rich­tige Sommer­stim­mung will bei mir noch nicht aufkommen, denn es ist in diesem Jahr eher nass als sonnig warm. Und das im Juni, wo gleich zwei große Lübeck-Feste auf dem Plan standen:

    Das HKF – Hanse­Kul­tur­Fes­tival – eine klei­nere Version des Altstadt­festes. Alle zwei Jahre findet es in einem der Altstadt­viertel statt. In diesem Jahr war das Grün­der­viertel dran.

    Vom Rathaus und Markt über die Rippen­straßen Braun­straße, Fisch­straße, Alfstraße, Meng­straße und Becker­grube bis runter zur Unter­trave und dem Dreh­brü­cken­platz. 

    In dem ganzen Viertel gibt es außer dem Markt und dem Dreh­brü­cken­platz keine rich­tigen Plätze oder gar Grün­flä­chen. So spielte sich ein Groß­teil der Veran­stal­tung eben auch dort und an der Unter­trave ab. 

    Die Bewohner des Vier­tels bringen sich norma­ler­weise bei diesen Festen immer stark mit ein, öffnen ihre Geschäfte und Altstadt­häuser, nehmen an Floh­markt­meilen teil oder bieten kleine Sitz­mög­lich­keiten vor ihren Häusern oder in ihren Gärten. In diesem Jahr fehlte mir das hier leider. 

    Nur einige wenige haben die Möglich­keit der Mitge­stal­tung genutzt und es gab nur wenige öffent­liche Führungen durch die Keller­ge­wölbe der frisch wieder aufge­bauten Häuser des Grün­der­vier­tels in Braun‑, Fisch- und Alfstraße.

    Dafür hat die LTM (Lübeck und Trave­münde Marke­ting GmbH) alles gegeben und die Straßen und Plätze sehr einla­dend geschmückt und deko­riert.

    Mein abso­lutes High­light des HKF war die Super­kunst Bühne, die auf einem Ponton vor dem Dreh­brü­cken­platz schwamm. Das ganze Wochen­ende gab es dort ein breites Spek­trum an Musik zu hören. Für mich und viele Hundert andere war der Über­ra­schungs­gast, der erst am Nach­mittag vor seinem Auftritt ange­kün­digt wurde, DAS Konzert. 

    Drei­ein­halb Stunden begeis­terte Westbam mit seinen Techno-Songs das Publikum. Maxi­mi­lian Lenz ist seit Jahr­zehnten einer der ganz Großen der Elektro-Musik-Szene. Was für ein gran­dioser Auftritt! Hat mir und vielen anderen riesigen Spaß gemacht.

    Und das war erst das Vorspiel zum echten Super­kunst Festival …

    Ein Wochen­ende später, es war viel Regen ange­kün­digt, sollte das Super­kunst­fes­tival statt finden. Das inklu­sive Festival der Diakonie Nord Nord Ost ist seit einigen Jahren am Start. Mit dabei sind jedes Jahr tolle Künstler, Bands und Musiker aus allen Genres. Von Westbam, Marusha, The Boss­hoss, Dadi Freyr, Frau­Paul, Thun­der­mo­ther bis Groß­stadt­ge­flüster, um nur einige wenige zu nennen. 

    Rund­herum viel Klein­kunst und Kunst jeder Art. Musik auf mehreren Bühnen, Food­trucks von Unter­nehmen aus Lübeck und der Umge­bung und eine fröh­liche, entspannte Stim­mung auf dem ganzen Gelände.

    In diesem Jahr gab es dann auch echtes Festi­val­fe­e­ling mit Matsch­rasen und Regen­schauern, mit warmem Sonnen­schein und groß­ar­tiger Musik. Mein abso­luter Favorit war Marusha, und Dadi Freyr eine posi­tive Über­ra­schung. Enttäu­schend fand ich den Auftritt von The Boss­hoss, die mit wenig Begeis­te­rung einfach nur ihr Programm abge­spult haben. 

    Karten für das Super­kunst­fes­tival 2025 habe ich schon und ich freue mich schon sehr, vor allem auf Groß­stadt­ge­flüster. Sonst noch mit dabei sind 2025 unter anderem: Miss Allie, Lied­fett, Clueso, Arrested Deve­lo­p­ment, Odeville, Deine Freunde, Paul­Wetz …

    Gewölbeführung

    Hoch hinaus gings für mich im Juli. Eine Tour, die ich nicht zum ersten Mal gemacht habe, sondern alle paar Jahre, seit sie das aller­erste Mal ange­boten wurde: Eine Gewöl­be­füh­rung in der Mari­en­kirche

    Kein Keller­ge­wölbe, sondern das Gewölbe über dem 38,5 Meter hohen Kirchen­schiff. Dafür geht es über die engen Wendel­treppen in den Kirch­türmen nach oben in die Türme. Man lernt einiges über den Bau der Kirche, erfährt Span­nendes über das Glocken­spiel und steht neben den riesigen Glocken der Mari­en­kirche. 

    Faszi­nie­rend ist der Blick von oben auf die Gewöl­be­kappen und wie diese gebaut wurden. Aber die Krönung des Rund­gangs ist immer der Blick vom Dach­reiter über die ganze Stadt bis nach Trave­münde und die Ostsee. 

    Auch nach so vielen Führungen ist das immer wieder ein High­light für mich und einer meiner liebsten Geheim­tipps, die ich gebe, wenn du mich fragst, was man in Lübeck unbe­dingt gemacht haben muss.

    Wenn du Lust auf eine dieser tollen Führungen hast, findest du auf der Seite der Mari­en­kirche alle Infos dazu.

    Offenes Denkmal – Blick hinter verschlossene Türen

    Es ist mein abso­luter Lieb­lingstag: Der Tag des offenen Denk­mals

    Jedes Jahr am zweiten Sonntag im September öffnen in ganz Deutsch­land zu einem bestimmten Motto Denk­mäler ihre Türen für die Öffent­lich­keit.

    In Lübeck bedeutet das, dass man in einigen Gebäuden in Räume kommt, die man norma­ler­weise nicht sehen kann. Leider sind es immer mehr geöff­nete Denk­mäler, als man an einem Tag schafft.

    Eines meiner High­lights war 2024 die Besich­ti­gung des Vorste­her­zim­mers im Füch­tin­gshof, eine Führung durch die Räume der Schif­fer­ge­sell­schaft und der Besuch im Krusenhof mit Vorhaus.

    Wenn du dich ein klein wenig für Lübeck oder die Geschichte deiner Stadt inter­es­sierst, lohnt es sich auf jeden Fall mal einen Blick ins Programm zu werfen und sich das Eine oder Andere anzu­sehen.

    Ausflug nach Köln

    Anfang Oktober ging es für mich in eine andere ehema­lige Hanse­stadt: Nach Köln zu einem Netz­werktreffen meiner Online-Schreib­gruppe. Einige Frauen der Gruppe kenne ich schon fast drei Jahre, aber eben nur online. Da unsere Schreib­men­torin – die groß­ar­tige Stefanie Laube – in der Nähe von Köln wohnt, hat sie dort ein Offline-Treffen orga­ni­siert. 

    Wir hatten einen tollen Tag mit etwas Sight­seeing, schönen und inspi­rie­renden Gesprä­chen, leckerem Essen (krass geniales veganes Sushi bei Maki­Maki Sushi Green) und es war fantas­tisch, sich mal in Echt zu treffen. 

    Und weil sich die weite Strecke nach Köln nur für einen Tag nicht lohnt, habe ich noch zwei dran­ge­hängt und mir Köln noch etwas näher ange­guckt. Von der Aussichts­platt­form des Köln­Tri­angle hat man einen fantas­ti­schen Blick über Köln bis hin zum Sieben­ge­birge.

    Köln an sich ist in vielen Ecken nicht beson­ders schön, dafür findet man in der Fußgän­ger­zone so ziem­lich jeden Marken­store, den man sich vorstellen kann. Von dem Angebot kann Lübeck nicht mal träumen. 

    Das auffäl­ligste Bauwerk ist natür­lich der Kölner Dom, der von fast überall gut sichtbar ist. Schon recht beein­dru­ckend, wie reich der Dom verziert ist. Wenn man aller­dings beim Stadt­bummel genau hinsieht, finden sich in der ganzen Stadt noch Spuren der Vergan­gen­heit. Immer trifft man irgendwo auf ein Stadttor oder alte Mauer­reste, die bis ins römi­sche Reich zurück­rei­chen. Wuss­test du, dass Köln auch eine Hanse­stadt war?

    Wenn du also nicht nur für eine ausgie­bige Shop­ping­tour in Köln bist, sondern auch ein biss­chen Geschichts­in­ter­es­siert, dann empfehle ich dir Willem Fromm’s Podcast: „Eine Geschichte der Stadt Köln

    Der Himmel ist bunt

    Da ist ein ganz schwa­cher roter Schimmer am Himmel zu erahnen. Ich schnappe mir mein Telefon, öffne die Kamera und da wird es erst richtig sichtbar. Ein sattes Rot und ein wenig Grün und in die andere Rich­tung sind es Grün­töne, die in Blau über­gehen. 

    Ich stehe mit meiner Kamera auf dem Dach und starte eine Lang­zeit­be­lich­tung, um das Himmels­schau­spiel fest­zu­halten. Polar­lichter über Lübeck!

    Wow, ist das schön. Ich schwinge mich aufs Fahhrad und düse rich­tung Stadt, um eine Foto mit typi­schen Lübe­cker gebäuden zu machen. Gar nicht so einfach, wenn die Lichter fast nur durch die Kamera zu erkenne sind. Aber es lohnt sich. Was für ein faszi­nie­rendes Schau­spiel. Aber sie selbst:

    Die Weihnachtshölle ähhm der Weihnachtsmarkt beginnt

    Schwupps ist das Jahr rum. Wo sind all die Tage geblieben? Ich weiß es nicht. Es fühlt sich so an, als wenn es maximal erst April ist – das Wetter zumin­dest passt dazu. 

    Für mich ist das Jahr einfach so verflogen und es fühlt sich an, als wenn ich dieses Jahr kaum etwas unter­nommen oder für AhoiMaike gemacht hätte. Dafür habe ich sehr viel in meinem neuen Voll­zeitjob gear­beitet.

    Und nun, nun ist es wieder soweit: Der Weih­nachts­markt eröffnet am Montag mit einem Gottes­dienst, anschlie­ßender Lich­ter­pro­zes­sion und dem feier­li­chen Count­down zum Einschalten der Weih­nachts­be­leuch­tung. In diesem Jahr begleitet von einem kleinen Feuer­werk.

    Die Lübe­cker Altstadt verwan­delt sich in einen großen Weih­nachts­markt mit hübsch beleuch­teten Straßen und Plätzen und in diesem Jahr leider an den Wochen­enden auch in meine persön­liche gefühlte „Weih­nachts­hölle”.

    Wenn man kaum einen Fuß vor den Anderen setzen kann und nur noch vorwärts kommt, wenn man von der Masse vorwärts geschoben wird, macht mir der Weih­nachts­markt keinen Spaß mehr und ich empfinde die sonst so schöne vorweih­nacht­liche Stim­mung eher als anstren­gend und nervig. Zum Glück ist es ja nicht jeden Tag so.

    Aber ich kann natür­lich verstehen, warum alle zum Weih­nachts­markt nach Lübeck kommen. Es ist eben eine ganz beson­ders schöne Stim­mung auf den 11 Weih­nachts­märkten der Altstadt.

    Die ganze Stadt duftet nach Weih­nachts­markt. Schon von den Park­plätzen aus weht diese ganz beson­dere Mischung aus gebrannten Mandeln, Mutzen und anderem Süßen, herz­hafter Brat­wurst, Spieß­braten oder Flamm­lachs und leckerem Punsch zu einem herüber und macht Appetit auf den Besuch in den mittel­al­ter­li­chen Straßen.

    Ich gebe dir in diesen Blog­bei­trägen „Der perfekte Tag auf dem Lübe­cker Weih­nachts­markt” und „Bummel über den Lübe­cker Weih­nachts­markt” einige Tipps für den Weih­nachts­markt. Der Artikel bezieht sich zwar auf vergan­gene Lübe­cker Weih­nachts­märkte, sind aber noch immer aktuell. Recht­zeitig zum Weih­nachts­markt 2025 wird es einen aktu­ellen Beitrag geben.

    Mein 2024-Fazit

    • Ich bin sehr stolz auf mich, dass ich mich als Medi­en­ge­stal­terin für Brand­de­sign selb­ständig gemacht habe.
    • Dass ich in nur 6 Wochen einen Online­kurs auf die Beine gestellt habe und damit auch noch zwei Kundinnen gewinnen konnte.
    • Ich bin fast noch stolzer auf mich, dass ich erkannt habe, dass ich das nicht ständig machen möchte, weil mein Herz einfach nicht daran hängt.

    • Für mich die beste Entschei­dung war auf jeden Fall meine Selb­stän­dig­keit als Medi­en­ge­stal­terin für Brand­de­sign wieder aufzu­geben und mich in dem Bereich wieder anstellen zu lassen. So habe ich einfach viel mehr Kopf für AhoiMaike.

    • Gelernt habe ich auf jeden Fall, mehr auf mein Bauch­ge­fühl zu hören und auch danach zu handeln. Das macht das Leben an vielen Stellen sehr viel leichter. 
    • Eine meiner größten Heraus­for­de­rungen 2024 war ganz sicher, meine Live-Webi­nare zu halten. Ich war mega aufge­regt. Ich weiß jetzt das ich es hinbe­komme, es wird aber sicher nicht meine Lieb­lings­be­schäf­ti­gung werden.

    • Was ich in 2024 zurück­lasse, ist auf jeden Fall ganz viel Inneres durch­ein­ander.

    Lübeck Insiderwissen im Blog

    2024 habe ich leider nicht so viel geschafft zu schreiben, jeden­falls keine Blog­ar­tikel. Es sind nur zwei Stück entstanden, aber die haben es in sich. Lies selbst:

    Und dann war da ja noch die Rolli-Tour durchs Domviertel

    Mein Jahr in Zahlen:

    Stand: 31.12.2024

    Instagram Posts

    Instagram Follower

    Blog Artikel

    Lübeck Touren

    Was sonst noch los war:

    Begeisterte Teilnehmer:innen meiner Stadttouren:

    Meine Ziele für 2025 oder:

    Was ich für 2025 geplant habe!

    • Eine neue Ostersuche/Schnitzeljagd erstellen. Wahr­schein­lich wird sie rund um die St. Jakobi Kirche statt­finden. 
    • Mal etwas anderes: Ein geführter Foto-Walk mit mir persön­lich. Eine Mischung aus Stadt­füh­rung und Mini-Foto-Kurs. Auch für Handy-Fotos geeignet.
    • Meine erste Stadt-Tour für Trave­münde erstellen. Denn auch hier gibt es mehr als nur Meer zu entde­cken.
    • Ein neues Format auspro­bieren. Eine Krimi-Tour. Mehr wird noch nicht verraten.
    • Alle meine Touren in einer App zur Verfü­gung stellen, so dass du dir die Erklä­rungen zu den einzelnen Sehens­wür­dig­keiten auch bequem anhören kannst.

    Wie jedes Jahr, eine ganze Menge, die ich neben meinem Voll­zeitjob schaffen möchte, aber ich bin zuver­sicht­lich, dass ich es schaffen kann!

    Walking-Touren oder Stadtrundgänge

    Wuss­test du, dass du meine Stadt­rund­gänge jeder­zeit starten kannst und völlig zeit­un­ab­hängig bist? Du kannst die Touren beginnen wann du magst und dir so viel Zeit lassen, wie du willst.

    Bei meinen Touren bekommst du die vorge­ge­bene Route an die Hand und folgst der Tour ganz einfach zu den großen und kleinen High­lights durch schmale Gassen und versteckte Gänge.

    Schau doch mal, ob hier ein Stadt­rund­gang für dich dabei ist!

    Worauf freust du dich im nächsten Jahr am meisten? Schreibs mir einen Kommentar.

    2 Kommentare

    1. Stefanie

      Groß­artig, was du im letzten Jahr alles geschafft hast und dass du diese wich­tige Entschei­dung für dich getroffen hast. Danke dir für diese Einblicke und fürs Teilen, für mich ist das alles sehr inspi­rie­rend (v. a. auch zu sehen, was man neben einem Voll­zeitjob alles schaffen kann).

      Antworten
    2. Melli

      Liebe Maike,
      was für ein bewe­gendes Jahr!
      Ich feiere dich sehr für deine mutige Entschei­dung, nicht „auf Teufel komm raus“ an der Selb­stän­dig­keit fest­zu­halten. Wenn es das nicht ist, dann ist es das nicht. Punkt. Super!

      Deine Pläne für AhoiMaike klingen groß­artig, vor allem den Foto-Walk finde ich sehr reiz­voll 🙂

      Ich wünsche dir ein tolles Jahr.

      Alles Liebe für dich
      Melli

      Antworten

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